Testbericht zum Ultra-Weitwinkelobjektiv AF 14/2,8 FE von Samyang

Samyang AF 14/2.8 FE für Sony E-Mount (Foto: Foto Walser / Samyang)

Wer mich und meine Arbeit als Fotograf verfolgt wird festgestellt haben, dass viele meine Fotografien mit einem Weitwinkelobjektiv geschossen werden. Der Grund dafür ist denkbar einfach. Ich fotografiere gern große, weite Szenen und benötige meist so viele Platz wie möglich in meinem Bildausschnitt. Zusätzlich ist der Weitwinkeleffekt, auf den ich etwas später im Testbericht zu sprechen komme, ausgesprochen wirkungsvoll um den Betrachter in das eigene Foto zu ziehen. Als Markenbotschafter des Objektivherstellers Samyang liegt es nahe, dass ich Euch das Ultra-Weitwinkel AF 14/2,8 FE vorstellen möchte, das mir von Foto Walser freundlicher Weise zur Verfügung gestellt wurde. Das Objektiv verwende ich zusammen mit meiner Sony a7rII, wobei es ebenfalls mit einem Anschluss für Canon- und Nikonkameras erhältlich ist.

Das Weitwinkelobjektiv
Bevor ich zum eigentlichen Testbericht komme möchte ich kurz erläutern worum es sich beim klassischen Weitwinkelobjektiv handelt.
Als Weitwinkelobjektive werden alle Linsen, egal ob Festbrennweiten oder Zoomobjektive, mit sehr kurzen Brennweiten zwischen 10,0 und 35,0 mm bezeichnet. Gemäßigte Weitwinkelobjektive bewegen sich in einem Brennweitebereich zwischen etwa 25,0 und 35,0 mm wohingegen Objektive mit kürzeren Brennweiten als 24,0 mm als Superweitwinkelobjektive bezeichnet werden. Die Spitzenreiter unter den Weitwinkelobjektiven besitzen sogar Brennweiten unter 10,0 mm.

Mit einer Brennweite von 10,0 mm gehört diese Festbrennweite in die Katego-rie der Superweitwinkelobjektive. Diese extrem kurze Brennweite wird auf-grund Ihres enorm weiten Blickfeldes, besonders in der Architektur- und Land-schaftsfotografie sehr geschätzt. (Foto: Samyang / Walser)

Der Bildwinkel eines Weitwinkelobjektivs entspricht einem weitaus größeren Winkel als der des menschlichen Auges, sodass Sie damit besonders viele Bildinhalte in Ihren Ausschnitt setzen können. Die Fotografierten Szenen solcher Weitwinkelobjektive wirken oft riesig groß und gewaltig. Eine optische Täuschung, die sich viele Fotografen zu Nutze machen um kleine Räumlichkeiten größer als in der Realität darzustellen. Das Weitwinkelobjektiv macht aber noch durch viele weitere Eigenschaften auf sich aufmerksam. Durch die extreme Wölbung der Linse wirken Motive, die sich nahe am Objektiv befinden, stark vergrößert, während weiter entfernte Elemente wesentlich kleiner als normal dargestellt werden. Je näher Sie mit einem Weitwinkelobjektiv am Motiv befinden, desto größer wirkt es. Es bläst sich regelrecht auf. Dieser Effekt ist als Weitwinkel-effekt bekannt und zieht den Betrachter durch die wirkungsvolle Dynamik und intensive Tiefenwirkung, die aufgrund der starke Lin-senkrümmung entsteht, förmlich in das Bild hinein.

f/8,0 | 1/125 s | ISO 100 | 14,0 mm Anhand dieser Aufnahme mit einem Su-perweitwinkelobjektiv wird der Weitwinkeleffekt sehr deutlich sichtbar. Die Stufen im Vordergrund wirken sehr dominant, während die Person im Hinter-grund winzig klein wirkt, Zwischen Kamera und Motiv befanden sich jedoch nicht mehr als 10,0 Meter Abstand.

Diese beeindruckende Eigenschaft lässt sich außerdem wunderbar zur wirkungsvollen Darstellung von Größenverhältnissen einsetzen. Motive im Vordergrund wirken übermäßig groß, während andere Motive kleiner und kleiner erscheinen, je weiter sie sich vom Objektiv entfernen.

Optische Darstellungsfehler
Was in einem Moment als Vorteil wahrgenommen wird, kann im nächsten Augenblick einen Nachteil darstellen. Je weiter sich die Bildinhalte von der Bildmitte entfernen, desto stärker wirkt sich die starke Krümmung der Linse auf die Darstellung von Form und Bildschärfe aus. Unschöne Verzerrungen treten als markante Schönheitsfehler in Erscheinung. Bildelemente, die sich besonders nah am Bildrand befinden, werden unnatürlich langgezogen.

f/11,0 | 30,0 s | ISO 50 | 14,0 mm Objekte, die sich nahe am Bildrand befinden, werden durch den Weitwinkeleffekt unnatürlich in die Länge gezogen.

Darüber hinaus ist die starke Linsenkrümmen der Grund dafür, dass es bei älteren Weitwinkelobjektiven zur sogenannten Entstehung der Randunschärfe, einem wesentlich gravierenderen Problem, kommt. Die Bildschärfe nimmt dabei mit der Entfernung zur Bildmitte stark ab. Meist geht eine leichte bis mittelstarke Randabschattung, auch als Vignettierung bezeichnet, mit der Randunschärfe einher. Die Vignettierung bezeichnet die dunkleren Bereiche in den Bildecken, die dadurch entstehen, dass das Licht durch die starke Linsenwölbung in einem sehr schrägen Winkel auf den Sensor trifft, sodass am Rand weniger Licht ankommt als in der Mitte. Dieser Abschattungseffekt tritt übrigens bei so gut wie allen Objektiven auf. Im Weitwinkelbereich ist er nur am deutlichsten erkennbar. Die Randabschattung wird von einigen Fotografen jedoch nicht unbedingt als Nachteil betrachtet, sondern dient ihnen ganz bewusst als wirkungsvolles Stilmittel. Mit der Zeit scheinen viele Hersteller diese Schönheitsprobleme erkannt und beseitig zu haben, da die typischen unscharfen Bereiche am Bildrand bei neueren Objektiven der Vergangenheit angehören.

f/13,0 | 20,0 s | 35,0 mm | ISO 100 Die Randunschärfe ist ein qualitatives Defizit, das früher oder später zum ernsten Problem werden kann. In diesem Bildausschnitt nimmt die Schärfe von links nach rechts gravierend ab.

Vor dem Erwerb eines Weitwinkelobjektivs lohnt sich das Studieren seriöser Testberichte um die qualitativen Unterschiede der verschiedenen Hersteller miteinander zu vergleichen. Entwicklungsprogramme wie Adobe Lightroom und Camera Raw gleichen entstandene Vignettierungen und Objektivverzeichnungen durch die Objektivkorrektur fast vollständig aus. Nur das Problem der unschönen Randunschärfe bleibt besonders bei älteren oder kostengünstigen Objektiven weiter bestehen und lässt sich auch durch die Nachbearbeitung nicht ausgleichen. Ist nur ein schmaler Bereich am Bildrand betroffen, kann er durchaus abgeschnitten werden. Problematischer wird es, wenn größere Bereiche unscharf erscheinen, und wichtige Bildelemente angeschnitten werden müssen um diese Unschärfe zu beseitigen. Nehmen Sie das Thema der Randunschärfe beim Kauf trotzdem ernst. Noch sind ein paar wenige Objektive auf dem Markt erhältlich die bekannt für die Entstehung unscharfer Bildränder sind.
Beim Fotografieren mit einem Weitwinkelobjektiv können außerdem starke perspektivische Verzerrungen, je nach Neigungswinkel der Kamera, auftreten. Auf dieses Problem werde ich jedoch in einem bereits geplanten Testbericht über das Tilt-/Shift-Objektiv genauer eingehen, der in Kürze erscheinen wird.

f/8,0 | 1,6 s | ISO 64 | 16,0 mm | ND 0,9 Stadtlandschaften bieten sich für den Einsatz eines Weitwinkelobjektivs besonders an um den Betrachter durch markante Vordergründe in das Foto zu ziehen.

Der Einsatzbereich des Weitwinkelobjektivs
Klassische Einsatzbereiche des Weitwinkelobjektivs finden sich besonders in der Landschafts- und Architekturfotografie, in denen es einerseits darauf ankommt große, weite Szenen zu fotografieren und andererseits bei wenig Abstand zum Motiv so viel Bildinhalt wie möglich im Ausschnitt unterzubringen. Durch die Verwendung eines Weitwinkelobjektivs lässt sich die Weite und Dramatik beeindruckender Landschaften wesentlich wirkungsvoller in Szene setzen. Außer-dem lassen sich durch den weiten Bildwinkel schöne Vordergründe schneller finden und platzieren, die für die wichtige Tiefenwirkung und die Darstellung von Größenverhältnissen im Foto verantwortlich sind. Ein Bezug vom Vordergrund zum Hintergrund lässt sich durch diese klassische Art der Bildkomposition wesentlich leichter herstellen.

f/4,0 | 10,0 s | ISO 2000 | 16,0 mm Ein zweites, klassisches Einsatzgebiet ist das Fotografieren bei Nacht. Aufgrund des weiten Blickwinkels lässt sich der Himmel auf einer großen Fläche mitsamt seiner Schön- und Besonderheiten festhalten.

Auch während der Dunkelheit ist der Einsatz eines Weitwinkelobjektivs Gold wert. Aufgrund des riesigen Bildwinkels eignen sich die kurzen Brennweiten besonders gut für die Fotografie des Sternenhimmels. Je mehr Himmel in den Bildausschnitt passt, desto beeindruckender gestaltet sich die Wirkung des Bildes. Zum Fotografieren von Innenräumen ist die Verwendung eines Weitwinkels in fast jedem Fall nicht nur hilfreich sondern sogar notwendig. In der Regel sind die zu fotografierenden Räumlichkeiten immer recht eng, was im Foto jedoch nicht erkennbar sein darf. Der Einsatz eines Weitwinkels eignet sich innerhalb von Gebäuden deshalb so gut, weil alle Räumlichkeiten größer dargestellt werden als sie in der Realität erscheinen. Der weite Bildwinkel und die starke Linsenkrümmung machen es möglich.

Erste Schritte im Weitwinkelbereich
Fotografieren Sie zum ersten Mal mit einer sehr kurzen Brennweite wird Sie der Effekt aus den Socken hauen. Der enorm große Bildwinkel überrascht und begeistert viele Neulinge, doch das Fotografieren im Weitwinkelbereich erfordert etwas Übung. Fotoeinsteiger, die noch nie mit einem Weitwinkelobjektiv fotografiert haben, laufen schnell Gefahr vollkommen überfüllte Fotos zu schießen, in denen weder das Hauptmotiv noch eine durchdachte Bildkomposition erkennbar sind. Diese Ergebnisse sind jedoch vollkommen normal. Es gilt darauf zu achten, dass Sie mit dem besonders weiten Bildwinkel umzugehen lernen und das Augenmerk trotzdem auf das Wesentliche richten. Das "In Szene setzen" Ihres Hauptmotivs. Aufgrund des weiten Blickwinkels schleichen sich viele störende und überflüssige Elemente ein, die Ihrem Foto eher schaden als nutzen. Achten Sie deshalb verstärkt auf eine gut durchdachte Bildkomposition um ein Überladen Ihrer Fotos durch unwichtige Bildelemente zu vermeiden.
Möchten Sie ein Filtersystem vor Ihrem Weitwinkelobjektiv befestigen, achten Sie darauf, dass aufgrund der starken Linsenwölbung vieler Superweitwinkelobjektive nicht alle gängigen Filtersysteme passen werden. Diverse Weitwinkelobjektive benötigen deshalb größere Filtersysteme mit 150 x 150 mm Filterscheiben um einwandfrei arbeiten zu können.

Samyang AF 14/2.8 FE für Sony E-Mount (Foto: Foto Walser / Samyang)

Das Samyang AF 14/2.8 FE
Kommen wir zum eigentlichen Testbericht wobei ich mich hiermit nochmals bei Foto Walser und Samyang Germany für das zur Verfügung gestellte Objektiv bedanken möchte.
In diesem Testbericht möchte ich auf die wichtigsten Faktoren eingehen, die mich persönlich in meiner Kaufentscheidung beeinflussen.

  • Design, Ausstattung und Haptik
  • Bildschärfe
  • Vignettierung und Verzeichnung
  • Blendeneigenschaften
Design, Ausstattung und Haptik
Das Design des Samyang AF 14/ 2.8 FE, übrigens eines der ersten Samyang Autofokusobjektive für Sony, unterscheidet sich äußerlich komplett von seinen manuellen Vorgängern der letzten Jahre. Es tritt nun in einem modernen und schlichten Design auf die Bühne und besticht optisch durch seine Einfachheit. Mit einem kompakten Maß von 9,8 x 8,6 x 8,6 cm und einem Eigengewicht von 499 g liegt dieses Objektiv sehr gut in der Hand. Es ist im Vergleich zu seinen Vorgängern zwar etwas breiter, verlor aber auch etwas an Gewicht. Front- und Rückdeckel wurden ebenfalls neu entworfen und wirken wesentlich wertiger als die Deckel der Vorgängermodelle. Es lässt sich problemlos an meiner Sony a7rII befestigen und sitzt bombenfest ohne Gewackel und Geklapper.

Erstes Fazit: Der erste Eindruck ist durchweg positiv. Das Objektiv liegt aufgrund der kompakten Größe und des geringen Gewichts gut in der Hand. Das moderne, schlichte Design überzeugt auf Anhieb.

    f/11,0 | 6,0 s | ISO 50 | 14,0 mm Auf den ersten Blick ein scharfes Bild wobei den Rändern mindestens genauso viel Beachtung geschenkt werden muss wie der Bildmitte.

    Bildschärfe
    Wer sich in den letzten Jahren mit einigen Samyang Objektiven auseinandergesetzt hat weiß, dass Samyang in puncto Schärfe Einiges zu bieten hat. Selbst beim offenblendigen Fotografieren leisten diese Objektive gute Arbeit. Wie schaut es aber beim Ultra-Weitwinkelobjektiv aus, bei dem das Thema Schärfe ein besonders heikles Thema darstellt. Wie bereits beschrieben, ist eine starke Linsenkrümmung, die alle Weitwinkelobjektive aufweisen, u.A. für die sogenannte Randunschärfe verantwortlich. Je weiter sich die Bildelemente von der Bildmitte entfernen, desto unschärfer/matschiger wirken sie.
    Bezüglich der allgemeinen Bildschärfe konnte ich mit dem AF 14/2,8 FE und einer offenen Blende von f/2,8 wunderbare Ergebnisse erzielen. Bei einer geschlosseneren Blende von f/8,0 legt das Objektiv sogar noch etwas an Schärfe zu.

    Fazit: Was die Unschärfe an den Rändern betrifft hat mich dieses Ultra-Weitwinkelobjektiv definitiv überzeugt. Sicher sind noch immer leichte Unschärfen in den Ecken zu erkennen, die aber bei Weitem nicht mehr so ausgeprägt sind wie bei den Vorgängermodellen oder einigen Objektiven anderer Hersteller.

    Nachfolgend ein paar Bildbeispiele:
    • Auschnitt 1: Dieser Ausschnitt der Bildmitte weist in einer Ansicht von 100% eine durchaus beeindruckende Bildschärfe auf.
    • Ausschnitt 2: Selbst bei Betrachtung des Bildausschnitts am rechten Bildrand sind keinerlei Unschärfen zu erkennen.
    • Ausschnitt 3: Da das Beispielfoto in den Bildecken keinerlei Informationen beinhaltet, die eine Beurteilung der Randunschärfe ermöglichen, habe ich ein anderes Beispielfoto eingefügt, das ich mit einer Blende von f/8,0 fotografiert habe. Zu sehen ist eine leichte Randunschärfe in der unteren, rechten Bildecke, die aber bei weitem nicht so gravierend auftritt wie bei vielen anderen Weitwinkelobjektiven.

    Vignettierung und Verzeichnung
    Das Thema der berühmten tonnenförmigen Verzeichnungen und Randabschattungen, die ebenfalls auf eine starke Linsenkrümmung zurückzuführen sind, kann ich guten Gewissens sehr kurz halten.
    Obwohl die Objektiv-, bzw. Profilkorrektur vieler Nachbearbeitungsprogramme viele Verzeichnungen und Vignettierungen ausgleicht ist dieser Punkt noch immer sehr aktuell. Ein stark verzeichnetes Foto auf dem Display schaut sich niemand gern an und in der Fotografie ist es durchaus sinnvoll so viele Arbeitsschritte wie möglich einzusparen. Selbst wenn es es sich nur um ein paar Klicks handelt.
    In beiden nachfolgenden Beispielfotos ist gut zu erkennen, dass weder eine gravierende tonnenförmige Randverzeichnung, noch eine wahrnehmbare Randabschattung, auftritt.

    Fazit: Den Test hinsichtlich der optischen Leistung hat dieses Objektiv alle Male bestanden.

    Autofokus
    Da mit älteren Objektiven des Herstellers Samyang ausschließlich manuell fokussiert werden konnte, war ich auf den vorhandenen Autofokus natürlich besonders gespannt und auch hier wurde ich nicht enttäuscht. Der Autofokus des Samyang AF 14/2.8 FE leistet durch präzises, schnelles und geräuscharmes Fokussieren sowohl im Live-View Modus aus auch im Phasen-AF eine hervorragende Arbeit, die mich zugegeben etwas überrascht hat. In Kombination mit meiner Sony a7rII funktioniert der AF also reibungslos.

    f/8,0 | 0,3 s | ISO 100 | 14,0 mm Während der Dämmerung und in der Nacht kommt eine weitere Eigenschaft zum Tragen, die über Sieg oder Niederlage entscheiden kann. Die Blendeneigenschaften, die für das Abbilden der berühmten Blendensterne verantwortlich sind.

    Blendeneigenschaften
    Die Abbildung der beliebten Blendensterne, die sich durch das Öffnen und Schließen der Blendenöffnung kontrollieren lassen ist für viele Fotografen ebenfalls ein wesentliches Kriterium, das über einen Kauf oder Nichtkauf entscheiden kann. Blendensterne lassen sich durch künstliche Lichtquellen genauso gut erzeugen wie durch das Fotografieren der Sonne bei Gegenlicht, wobei ich mich hier auf die künstlichen Lichtquellen konzentrieren möchte.
    Kurz und knapp gesagt, sprechen die nachfolgenden Bildbeispiele für sich.

    • Abbildung 1: Bei einer Offenblende von f/2,8 ähneln sich die Darstellungseigenschaften vieler Objektiv höchstwahrscheinlich stark. Die Beleuchtungsquellen erscheinen ohne wirklich erkennbare Sternform.
    • Abbildung 2: Wird die Blende geschlossen und mit f/8,0 weiter fotografiert wird die Sternform der Straßenlaternen deutlicher. Die charakteristischen Sternspitzen sind wesentlich deutlicher zu erkennen.
    • Abbildung 3: Besonders ausgeprägt treten die Strahlen der Blendensterne ab Blende f/16,0 auf. Je weiter die Blende von nun an geschlossen wird, desto intensiver und länger werden die Zacken der Laternenbeleuchtung.

    Gesamtfazit
    • Liegt mit der Größe von 9,8 x 8,6 x 8,6 cm und einem Eigengewicht von 499 g gut in der Hand.
    • Modernes, schlichtes Design.
    • Sehr gute optische Abbildungsleistung und knackscharf ab Blende f/8,0.
    • Bereits bei einer Offenblende f/2,8 leistet das Objektiv mit einer durchaus guten Schärfe hervorragende Arbeit.
    • Spritzwasser- und staubgeschützt.
    • Schneller, leiser und präziser Autofokus.
    Das Samyang AF 14/2.8 FE hat mich für den offiziellen Kaufpreis von 669,00 € (erhältlich bei Foto Walser) komplett überzeugt. Durch einen schnellen und zuverlässigen Autofokus stellt dieses Objektiv eine solide Verbesserung zu älteren Weitwinkelmodellen von Samyang dar, sodass das manuelle Fokussieren für die Fotografen, die sich auf etwas Geschwindigkeit beim Fotografieren konzentrieren, komplett wegfällt. Überzeugt haben mich, neben der geringen Objektivverzeichnung vor allem die Abbildungsleistung, die kompakte Größe und und das geringe Eigengewicht. Je weniger Gewicht sich während der Fototouren im Kamerarucksack befindet, desto angenehmer werden die Touren zu den teils abgelegenen Fotospots. Besonders Architektur- und Landschaftsfotografen kann ich dieses Objektiv wärmstens empfehlen und nun hat es auch in meinem Rucksack einen festen Platz gefunden.

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